Hans Heinz Holz

Hans Heinz Holz

Leibniz. Das Lebenswerk eines Universalgelehrten

 

Die „objektive Perspektivität, die Pluralität nicht pluralistisch als eine beliebige Vielzahl von verschiedenen Einzelheiten versteht, sondern sie (...) als die Manifestation der sich aufgliedernden Einheit des ‚Universums‘ (...) begreift, ist die Besonderheit des Leibnizschen Weltkonzepts. Welt kann nur als ein geordneter Zusammenhang der Vielen, als universelle Harmonie gedacht werden – und das Leibnizsche Denken in seinem inneren Zusammenhang muß als methodische Konstruktion und metaphysische Darstellung der universellen Harmonie nachvollzogen werden.“

„Leibniz hat (...) als erster erkannt, daß ein Weltmodell (...) nicht als eine Theorie von qualitativen Aussagen über Substanzen, sondern als ein Relationensystem entworfen werden muß, in dem das Sein der Seienden aus der Struktur des Zusammenhangs der Seienden, die Einheit aus der Vielheit bestimmt werden müsse, wenn nicht die Mannigfaltigkeit dessen, was der Fall ist (...), in einem unterschiedslosen hen kai pan (eins-und-alles) verschwinden soll.“

 

Inhalt

Kapitel 1

 

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