Hans Heinz Holz

Hans Heinz Holz

Dialektik - Band I: Antike

 

„Dialektik bleibt so, von ihren Anfängen her, zwischen zwei Polen ausgespannt: einmal wird die Vielheit (und das heißt: die Natur) als das Anderssein der Einheit (und das heißt: der Idee) deduziert und ihr damit der Charakter einer (wie immer bewerteten) Phänomenalität zugewiesen. Das ist die Dialektik, die von Parmenides und Platon bis zu Hegel führt. Zum anderen wird die phänomenale Vielheit als universaler Weltgehalt hingenommen und ihre Einheit als das Verhältnis der Gegensätze, als Logos des Widerspruchs konstruiert. Das ist die Dialektik Heraklits, die ihre Nachfolge bei Aristoteles, Leibniz und dann in der Realdialektik von Marx und Engels findet, die die Hegelsche Begriffsdialektik vom Kopf auf die Füße zu stellen unternimmt.“

 

Inhalt

Vorwort

Kapitel 1